Während mehr als 20 Jahren verantwortlicher Arbeit in der Leitung der externen und internen Kommunikation einer der renommiertesten produktionstechnischen Forschungseinrichtungen Europas habe ich viele hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte auf ihrem Weg begleitet – manchmal auch holprig und nicht einfach immer nur geradeaus. Als Vorgesetzte eines wunderbaren interdisziplinären Kommunikations- und Marketingteams durfte ich viele der Situationen und Anliegen, die mir heute auch in meiner Rolle als Coach wiederbegegnen, selbst aus ganz unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen.

Orientierung zu geben und Kommunikation aufrecht zu erhalten erlebe ich als zwei der wesentlichen Stützpfeiler einer gelungenen Zusammenarbeit: nicht nur fachlich unter Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen, sondern auch bei all den täglichen kleinen Herausforderungen meines eigenen sehr heterogen aufgestellten Teams.

Das Rüstzeug für meine Arbeit als Coach vermittelte mir im Jahr 2020/21 eine einjährige berufsbegleitende Ausbildung beim IfAP – Institut für angewandte Psychologie® unter der Leitung von Prof. Dr. phil. Manuel Tusch. Trotz der Einschränkungen durch die Coronapandemie ermöglichte er unserer Ausbildungsgruppe persönlich tiefgreifende Erfahrungen mit wissenschaftlich fundierten und methodisch ausgereiften Coaching-Tools. Für das wertvolle und wertschätzende Feedback zu unseren Übungscoachings bin ich ihm und meinen Mitauszubildenden bis heute unglaublich dankbar.

Als systemischer Coach mit einem Schwerpunkt im Karriere- und Businesscoaching und ausgestattet mit viel positiver Energie möchte ich nun meine Coachees dafür begeistern, ausgetretene Pfade zu verlassen, ihre Potenziale und Ressourcen (wieder) zu entdecken und mehr Freude im eigenen Leben zuzulassen.

Bereits 2018 hatte ich wiederentdeckt, was mir selbst als Jugendliche immer viel bedeutete – es war nur über die Jahre durch Studium und Beruf ein wenig in Vergessenheit geraten: meine Liebe zum Umgang mit Ponys und Pferden. Dabei steht das Reiten gar nicht im Vordergrund. Mit Lotti, dem Mini-Shetlandpony einer Kollegin, durfte ich mehrmals pro Woche lange Spaziergänge unternehmen und lernte schnell, welche faszinierende Wirkung das kleine Tier auch auf andere Menschen ausübt. Der Entschluss, Lotti und weitere große und kleine Artgenossen auch im Coaching einzusetzen, erschien da nur folgerichtig.

Ergänzend absolvierte ich deshalb im Frühjahr 2023 eine Fortbildung zum Pferdegestützten Coach am Pferdecoaching-Institut bei Prof. Dr. phil. Kathrin Schütz, um mein Angebot zu erweitern: Das ursprüngliche und unmittelbare Feedback der Tiere kann besonders bei Themen wie Selbst- und Fremdwahrnehmung, Grenzen setzen oder Führung und Team dabei helfen, nachhaltige und auch emotional sehr zufriedenstellende Lösungen für die Klientinnen und Klienten zu entwickeln.

Ein persönliches Ziel (über das ich übrigens selbst auch erst während eines Ausbildungscoachings Klarheit erlangt habe) ist es, in Zukunft einmal an der niederländischen Nordsee Einzel- und Gruppencoachings mit und ohne Unterstützung von Pferden und Ponys anzubieten.